Herford

An der Kreuzung der Straßen 823: Gründung eines Damenstifts auf dem Boden des Oberhofs Oldenhervorde.

832: Weihe des Damenstifts Herford.

919-924 Zerstörung durch die Magyaren.

ab 927 Wiederaufbau.

seit etwa 1170 Stadtrecht, wuchs mit der Stiftsimmunität, Odenhausen (Radewig) und Libbede (um 12224 gegründete Neustadt) zusammen.

Das Stift wurde 1147 reichsunmittelbar. Zur Wahrung der Reichsunmittelbarkeit gründete Herford 1246 zusammen mit anderen westfälischen Städten einen ersten deutschen Städetbund.


Errichtung einer Marienkirche (Stft Berg, am Hang, oberhalb der Altstadt) um 1011/20. Anlass war die "Vision der Jungfrau Maria" durch einen Bettler und anschließend in Gestalt einer weißen Taube auf einem Baumstumpf durch die Stiftsdamen des Stifts im 10. Jh.

Der Stadtteil Radewig im Westen der Stadt war einst selbständige Gemeinde mit einer eigenen Kirche: Jakobi-Kirche, eine Station für Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela.


Claus Michael Ringel
Last modified: Sat Jun 11 11:11:26 CEST 2005